Im Kontext des Umweltbewusstseins Einige Länder haben beschlossen, die Verwendung von Sonnenschutzmitteln an ihren Stränden zu verbieten. Ziel dieser Entscheidung ist die Erhaltung der Meeresökosysteme, insbesondere der Korallen. Erfahren Sie hier, welche Reiseziele diese Regelung anwenden und aus welchen Gründen sie dies tun.
Vom Sonnenschutzverbot betroffene Reiseziele
Mehrere Reiseziele haben beschlossen, strenge Maßnahmen hinsichtlich der Verwendung von Sonnenschutzmitteln an ihren Stränden zu ergreifen:
- Palau : Dieser kleine Archipel im Pazifischen Ozean war der erste, der 2018 Sonnenschutzmittel verboten hat.
- Insel Bonaire : Auch diese Insel der Niederländischen Antillen ist diesem Beispiel gefolgt und hat ab Januar 2021 auch Sonnenschutzmittel mit bestimmten chemischen Bestandteilen verboten.
- Hawaii : Dieser US-Bundesstaat hat im Januar 2021 ein ähnliches Gesetz zum Schutz seiner Korallenriffe erlassen.
- US Jungferninseln : Auch diese karibischen Inseln haben im März 2020 ein Gesetz verabschiedet, das für die Meeresumwelt schädliche Sonnenschutzmittel verbietet.
- Insel Sansibar : Der Archipel von Sansibar in Tansania hat ebenfalls Sonnenschutzmittel verboten, die für Korallen schädliche Bestandteile enthalten.
Diese Reiseziele verhängen in der Regel Geldstrafen gegen Zuwiderhandelnde. Tauchern und Urlaubern wird daher empfohlen, sich vor Reiseantritt über die geltenden Vorschriften zu informieren.
Was sind die störenden Komponenten?
Sonnenschutzmittel, die bestimmte chemische Bestandteile enthalten, gelten als schädlich für die Meeresumwelt. Zu diesen Stoffen gehören:
- Oxybenzon
- Benzophenon-3
- Octinoxat
- Octocrylen
- 4-Methylbenzylidin-Kampfer
- Benzophenon
Es wurde festgestellt, dass diese Substanzen besonders giftig für Korallen und andere Meeresorganismen sind.
Warum bestimmte Sonnenschutzmittel an den Stränden verbieten?
Es gibt mehrere Gründe, die Regierungen dazu veranlassen, Gesetze zu erlassen, um die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, die gefährliche Chemikalien enthalten, einzuschränken:
Der Schutz von Korallenriffen
Korallenriffe sind komplexe und fragile Ökosysteme, die eine große Vielfalt an Meereslebewesen beherbergen. In einigen Sonnenschutzmitteln enthaltene Chemikalien können zum Absterben von Korallen führen und stören ihren Fortpflanzungsprozess, was zu ihrem Niedergang führt.
Die Auswirkungen auf die marine Nahrungskette
Korallen sind nicht die einzigen Opfer der Chemikalien in Sonnenschutzmitteln. Auch andere Meeresorganismen wie Fische und Plankton können von diesen Stoffen betroffen sein. Dies kann negative Auswirkungen auf die gesamte marine Nahrungskette haben und das ökologische Gleichgewicht stören.
Die sozioökonomische Rolle von Korallenriffen
Neben ihrer ökologischen Bedeutung Korallenriffe spielen für viele Regionen der Welt auch eine große wirtschaftliche Rolle. Sie ziehen Touristen an, erwirtschaften Einkommen aus der Fischerei und sind eine Nahrungsquelle für die lokale Bevölkerung. Das fortschreitende Verschwinden der Korallen hat daher schädliche sozioökonomische Folgen.
Welche Alternativen zu schädlichen Sonnenschutzmitteln?
Angesichts dieses Problems ist es ratsam, Lösungen zu bevorzugen, die die Umwelt respektieren, um sich vor der Sonne zu schützen:
- Verwenden Sie „korallensicheres“ Sonnenschutzmittel : Viele Hersteller bieten mittlerweile Sonnenschutzmittel ohne die störenden chemischen Bestandteile an. Diese Produkte werden im Allgemeinen als „korallensicher“ oder „rifffreundlich“ gekennzeichnet.
- Tragen Sie Sonnenschutzkleidung : Sie können sich durch das Tragen geeigneter Kleidung wie UV-Schutz-T-Shirts und Hüte mit breiter Krempe vor der Sonne schützen.
- Gehen Sie in den Schatten : Sonnenschirme und andere Sonnenschutzmittel können die UV-Strahlung verringern und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln einschränken.
Durch die Übernahme dieses verantwortungsvollen Verhaltens tragen Urlauber dazu bei, die Meeresökosysteme zu erhalten und die Nachhaltigkeit der Reiseziele zu gewährleisten, die vom Verbot schädlicher Sonnenschutzmittel betroffen sind.